Die Bäume schütteln sanft und vage, die ersten Blätter von den Zweigen,
Warm und mild, scheinen die Tage, die sich jetzt noch, dürfen zeigen.

Der Herbst regiert mit sanfter Güte, weil er um goldene Regeln weiß,
Wer Kräfte der Natur behüte, der sorgt sich nicht um Schnee und Eis.

Er lässt die Sonne mild erstrahlen, die Tage lässt er kürzer werden,
Und Blätter muss er nun bemalen, zur Zier erdacht, auf Gottes Erden.

Schafft schützende Behausung, dort wird der Igel wohnen,
Und wenn es kalt wird draußen, mit Winterschlaf ihm lohnen.

Er schenkt Regen und Gewitter, damit die Gräser trinken,
Bevor sie müde darum bitten, im Nebel zu versinken.

Er lässt Kastanien reifen, um Kinder zu beglücken,
Die nach bunten Blättern greifen, und im Herbstkleid sich entzücken.

Die Stube warm beheizt, und erfüllt von herrlich süßem Bratapfelduft,
Liegt jetzt bereits, frostige Kälte in der Luft.

Der Herbst hat nun, vom Sommerend’, uns bis hierhin begleitet,
Und seine Hände dürfen ruh’n, bis Winters Frost einschreitet.